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Aktuelles


Am Bienenstand im Januar und Februar

Was ist zu tun:

  • Standkontrolle – vor allem nach Stürmen
  • Futterkontrolle (durch Anheben der Beuten)
  • Gereinigte Bodenschieber (Varroaschublade) legen und auf Milbenabfall kontrollieren

  • Bei Flugwetter:

  • Fluglochkontrolle (Bienenflug; Polleneintrag; Räuberei am Flugloch)
  • Bei toten Völkern: Fluglöcher verschließen und Völker wegräumen; Ursache ermitteln (bei Unklarheiten -> BSV kontaktieren)

  • Werkstattarbeiten:

  • Wachs einschmelzen
  • Beuten reinigen
  • Evtl. Beutenanstriche ausbessern bzw. erneuern


  • Varroose ist derzeit die häufigste Ursache für Bienenverluste!


    Es gibt kein Problem wegen unzureichender Bekämpfungsmittel und Bekämpfungsmethoden, aber: es gibt ein Problem wegen unzureichender Varroadiagnose!
    Es reicht nicht, eine gelegentliche stichprobenartige Varroadiagnose durchzuführen!
    Alle Völker müssen konsequent, lückenlos und regelmäßig auf Varroa kontrolliert werden (Gemülldiagnose – vor allem ab 2. Jahreshälfte). Es gibt fast immer Ausreißer! Anhand des Varroabefalls können Maßnahmen getroffen und bedarfsgerecht behandelt werden.

    Sollten Winterverluste aufgetreten sein, ist es wichtig:
  • Keine Völker aus dem Ausland kaufen! (v. a. Südeuropa) -> große Gefahr durch Einschleppung von Krankheiten und Schädlingen (kl. Beutenkäfer)
  • Völker von Imkern aus der Region kaufen
  • Bei Kauf immer Gesundheitszeugnis verlangen! (Seuchenfreiheit – AFB)
  • Am Bienenstand im März

    Was ist zu tun:

  • Mäusegitter entfernen, falls noch nicht geschehen
  • Bodenschieber (Varroaschublade) einlegen
  • Frühjahrsdurchsicht vorbereiten
  • Erweiterungszarge mit Mittelwänden und Baurahmen vorbereiten


  • Auf dem Bodenschieber ist die Anzahl der besetzten Wabengassen zu ersehen (Gemüllstreifen). An sonnigen und milden Tag mit regem Flugbetrieb erste Durchsicht möglich. Zügig arbeiten! Außentemperaturen sind immer noch deutlich kühler als Temperatur im Brutnest. Futtervorräte kontrollieren; Verbrauch ab Brutbeginn pro Monat ca. 2 volle Futterwaben Bienensitz kontrollieren – Königin wird nicht gesucht! Jeweils vom Rand her bis zur ersten Brutwabe vorarbeiten – sind auf dieser Wabe alle Brutstadien (Stifte, Maden, verdeckelte Brut) vorhanden -> Volk wieder schließen. Brutnest nicht mittig angeordnet? -> einige Randwaben entnehmen und Brutnest in Mitte rücken. Futterwaben unmittelbar ans Brutnest rücken.

    Am Bienenstand im April

    Was ist zu tun:

  • Flugloch auf maximale Größe bringen
  • Erweitern nach Bedarf
  • Drohnenrahmen schneiden
  • Wöchentliche Schwarmkontrollen
  • Ablegerbildung und evtl. Königinnenvermehrung planen


  • Zur Zeit blüht wieder fast alles gleichzeitig: von Obst, Löwenzahn bis Raps
    Pollenbretter können zum Problem werden – üppiger Pollenvorrat im Brutraum heizt Schwarmtrieb stark an: evtl. überzählige Pollenwaben entfernen, ansonsten gibt’s bereits im April erste Schwärme!
    Wichtig: bei Zweizargern: Honigraum vorauseilend erweitern; Einzarger: Brutraum angepasst erweitern
    Drohnenrahmen nicht nur einhängen sondern nach überwiegender Verdeckelung auch Ausschneiden! (evtl. 2 Drohnenrahmen im Wechsel).
    Regelmäßiges Schneiden der Drohnenbrut halbiert die Milbenzahl im Spätsommer!
    Ausgeschnittene Drohnenbrut einschmelzen (Sonnen- oder Dampfwachsschmelzer); beste Wachsqualität!
    Drohnenrahmen ist „Schwarmbarometer“. Wird er zügig ausgebaut ist alles in Ordnung. Bricht allerdings die Baulinie zusammen, sind die Bienen im „Schwarmfieber“.
    Schwarmkontrollen durch Ankippen des oberen Brutraums; sollten von unten Schwarmzellen zu sehen sein muss das komplette Volk durchgesehen werden.
    Es darf keine Schwarmzelle übersehen werden, sonst geht der Schwarm ab
    Brutableger erstellen – hilft, Varroa zu reduzieren; dämpft gleichzeitig etwas die Schwarmstimmung

    Am Bienenstand im Mai

    Was ist zu tun:

  • Erweiterung und Honigraumfreigabe
  • Drohnenrahmen schneiden
  • Wöchentliche Schwarmkontrollen
  • Ablegerbildung


  • Die Völker befinden sich in einer starken Aufwärtsentwicklung: Volksstärke und (hoffentlich) Trachtangebot nehmen kontinuierlich zu.
    Deshalb: ausreichend Platz schaffen durch Erweiterung von Brut- und Honigraum; durch Steuerung des Schwarmtriebes Bienenverluste vermeiden.

    Erweiterung zum richtigen Zeitpunkt: Brutraum in Abhängigkeit zur Bienenmasse (ein komplett verdeckelte Brutwabe benötigt bei Schlupf dieser Bienen den Platz in drei Wabengassen); Honigraum in Abhängigkeit zur Tracht erweitern.
    Bei zargenweiser Erweiterung im Brutraum soll, falls vorhanden, ein Teil der Waben aus ausgebauten Waben bestehen (andernfalls mit Mittelwänden erweitern). Zargenweise Erweiterung im Honigraum nur mit Mittelwänden.

    Drohnenrahmen nicht nur einhängen, sondern nach überwiegender Verdeckelung auch ausschneiden!

    Steuerung des Schwarmtriebs durch:

  • rechtzeitiges Erweitern
  • Schröpfen für die Ablegerbildung (Entnahme von Brutwaben)
  • junge Königinnen einer schwarmträgen Herkunft (selektierte Zuchtköniginnen) einweiseln.
  • Schwarmkontrollen durch Ankippen des oberen Brutraums; sollten von unten Schwarmzellen zu sehen sein, muss das komplette Volk durchgesehen werden. Es darf keine Schwarmzelle übersehen werden, sonst geht der Schwarm ab. Futterkontrolle bei längerer Schlechtwettereriode und mangelnder Tracht (notfalls vorher entnommene Futterwaben wieder zuhängen.


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    • Imkerverein Tiefenbach e.V.
    • 08509 2676
    • info(at)imkerverein-tiefenbach.de
    • Ranzing 19, 94113 Tiefenbach

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